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WPSB.767.011
9 Feb 1767:22,23 (264)
Folgende Gesinnungen einiger Lehrer der Ersten Christlichen
Kirche, ueber die oeffentlichen Schauspiele, hat ein
treuherziger Freund in die letztere Donnerstagische
Pennsylvanische Gazette, N. 1989, einruecken lassen.
Tertullianus bezeuget, dass die Natur des Glaubens, die
Ordnung der Wahrheit, und das Gesetz der Christlichen Zucht,
die Lustbarkeiten eines Schauspielhauses schlechterdings
verdammen. Da die Spielhaeuser anfaenglich eingefuehret
wurden, liessen die heidnischen Oberkeiten sie oftmals
niederreissen, um diejenige Reinigkeit der Sitten zu
bewahren, deren unvermeidlichen Untergang sie vorher sahen,
wenn Freyheit zu Schauspielen gegeben wuerde. Wen Trauer-
und Lustspiele Vorstellungen von Hauptlastern und
unordentlichen Leidenschaften sind, so sind sie moerderisch,
unzuechtig und gottlos. . . [5 lines]. Diejenigen, welche
die Comedien- oder- Spielhaeuser erlauben, und sie
schaetzen, verachten die Spieler eben so sehr als sie die
Spiele erheben. . . [6 lines]. Clemens Alexandrinus sagt,
Jesus Christus will uns nicht zu Schauspielen fuehren, wo
Manns- und Weibsleute, auf das Reizendste geputzt, einander
mit untuechtigen Blicken anschauen: das Spielhaus kan mit
Recht der Lehrstuhl der Pestilenz heissen. . . [1/2 column,
further excoriation of the theater]
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