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PB.754.008
1 Apr 1754:31
Kuertzlich ist eine Bande Comoedianten zu Philadelphia
ankommen und haben vom Governoer Erlaubnus erhalten, ein
Comoedien=Hauss zu bauen und zu spielen. Man hoeret, es
haben etliche=Hundert ehrbarer leute von verschiedenen
Religions=Gesinntheiten, eine Bitt=schrifft unterschrieben,
die dem Governoer ueberreicht, nebst muendlicher=Bitte, der
Governoer solle eine solche thoericht und schaedliche Sache
(bey dem grosen Geldmangel) nicht zugeben; damit aber die
Comoemodianten sich nicht zu beschweren haetten, so wolten
sie ihnen das Holtz zu diesem unnuetzen Hauss wieder
abkauffen und bezahlen etc. etc. Sie haben aber ihr Begehren
nicht erhalten. [The next is in small print, apparently
editorial commentary.]
Die Leute haetten mit ihrer Bittschrifft wohl moegen
zuruecke bleiben, wan sie erwogen haetten, dass Diejenigen
welche selbst zum Tantzen und dergleichen Lustbarkeiten
geneigt sind, und nicht die allergeringste Liebe zu dem
Herrn Jesu, seiner Lehre, und armen Creutzes=Leben haben,
auch nicht verlangen, dass ihr Leib ein Tempel des H.
Geistes, sondern ein Ding wie ein Driller=Haeussgen seyn
soll. . . [10 more lines of religious admonition]
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